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Pressemitteilung zum angekündigten Stellenabbau bei Continental in Hessen

22. Februar 2024

Torsten Leveringhaus fordert von Landesregierung Informationen zum angekündigten Stellenabbau bei Continental in Hessen

Der Automobilzulieferer Continental plant, bis Ende 2025 circa 2.860 weitere Stellen in Deutschland abzubauen. Neben den schon bekannten Zahlen im Bereich der Produktion betrifft dies vor allem die Bereiche Forschung und Entwicklung sowie die Verwaltung. Auch Zusammenlegungen im Rhein-Main Gebiet sind laut Konzernleitung angedacht. Betroffen von diesen diesen neuen Planungen wäre damit auch erneut der Standort Babenhausen. Zu den Entwicklungen bei Continental hat Torsten Leveringhaus, GRÜNE Abgeordneter aus Darmstadt-Dieburg, eine Kleine Anfrage an die Hessische Landesregierung gestellt.

Die GRÜNEN wollen von der Landesregierung erfahren, ob sie Gespräche mit der Geschäftsleitung, dem Betriebsrat oder IG Metall geführt hat und welche Informationen sie beispielsweise darüber hat, wie die „Sozialverträglichkeit“ beim Stellenabbau umgesetzt werden soll. „Darüber hinaus wollen wir wissen, welche Informationen der Landesregierung über Pläne zur Zusammenlegung von Standorten im Rhein-Main-Gebiet vorliegen und wie sie diese Pläne beurteilt“, sagt Torsten Leveringhaus. Auch ob es Pläne zur Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Osteuropa gibt, ist Teil der Anfrage.

Entscheidend für Zukunftsfähigkeit der Automobilbranche ist die Transformation zur Klimaneutralität. „Die Automobilbranche ist ein bedeutender Wirtschaftszweig in unserem Land und soll es auch bleiben. Deshalb müssen wir die Transformation in diesem Bereich unterstützen“, erklärt Leveringhaus. „Wir wollen also von der Landesregierung wissen, wie sie die Sparmaßnahmen bei Continental beurteilt. Wie schätzt sie ein, dass Forschungsaktivitäten reduziert werden sollen – vor allem im Hinblick auf die zukunftsfeste Aufstellung des Unternehmens? Und wie plant die Landesregierung, die Automobilindustrie sowie die Zuliefererbetriebe in Hessen bei der Transformation und hinsichtlich Investitionen in Zukunftstechnologien zu unterstützen? Auf die Antworten sind wir sehr gespannt.“